Der ultimative Guide zu Design Thinking

Jonas Bärtsch
October 30, 2020

Alles, was du über Design Thinking wissen musst


Einführung

Als wir 2011 mit Innoveto das Design Thinking Bootcamp in der Schweiz etablierten, kannten sich hierzulande nur wenige mit dem Thema aus. Heute haben die meisten schon mal von Design Thinking gehört und vielleicht sogar schon nach diesem Mindset und Vorgehen gearbeitet. Design Thinking als Mindset und methodischer Ansatz bietet in der aktuellen Zeit, in der Technologie den Takt bestimmt, die essenziellen Herangehensweisen, neue Produkte und Services zu entwickeln.
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Der nachfolgende Beitrag soll einen Überblick verschaffen und Möglichkeiten für einen Einstieg ins Design Thinking aufzeigen. Dieser Post richtet sich an diejenigen, die sich der Herausforderung stellen möchten Mensch, Umwelt, Technologie und Business in Einklang zu bringen. Design Thinking wird in der Wirtschaft, bei Non-Profit-Unternehmen, in Bildung und in Politik angewandt.

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist ein Ansatz zur Lösung von komplexen Problemen, der den Menschen in den Mittelpunkt stellt und Kreativitätsmethoden einsetzt. Der methodische Teil ermöglicht auch Nicht-Designer*innen den Zugang zu Kreativitätsmethoden. Und das fördert die Zusammenarbeit in multidisziplinären Teams.
Bei Design Thinking steht der Mensch im Zentrum. Wenn sich ein Unternehmen oder eine Organisation zum Ziel setzt, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung zu entwickeln, sollte die erste Frage immer lauten: Wie sieht der menschliche Kontext aus und um welche Bedürfnisse geht es?
Dazu werden Desirability (Nutzen für den Menschen), Feasibility (Technologie) und Viability (Wirtschaftliche Aspekte) berücksichtigt.
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Wann wird DT am besten angewandt?

  • in der Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen
  • beim Erforschen von bestehenden und neuen Kundenbedürfnissen
  • auf der Suche nach radikal neuen Ansätzen
  • bei komplexen Problemstellungen wo die Lösung nicht auf der Hand liegt

Was sind die Prinzipien des Design Thinking?

Es gibt bestimmte Prinzipien, die für das Design Thinking von zentraler Bedeutung sind. Diese spiegeln sich in der Methodik des Design Thinking, auf die wir etwas später im Detail eingehen werden. Im Folgenden haben wir fünf der wichtigsten Prinzipien des Design Thinking umrissen.
  1. Benutzerzentriertheit und Empathie: Beim Design Thinking geht es darum, Lösungen zu finden, die den menschlichen Bedürfnissen und dem Feedback der Benutzer*innen entsprechen. Der Mensch ist der Motor der Innovation, nicht die Technologie. Ein wesentlicher Teil des Prozesses besteht daher darin, in die Rolle der Benutzenden zu schlüpfen und echtes Einfühlungsvermögen für Ihre Zielgruppe zu entwickeln.
  1. Zusammenarbeit: Ziel des Design Thinking ist, eine Vielfalt von Perspektiven und Ideen zu bündeln. Das führt zu Innovation! Design Thinking fördert die Zusammenarbeit zwischen heterogenen, multidisziplinären Teams, die normalerweise nicht zusammenarbeiten.
  1. Ideengenerierung: Design Thinking ist ein lösungsorientierter Rahmen. Daher liegt der Schwerpunkt darauf, so viele Ideen und potenzielle Lösungen wie möglich zu entwickeln. Die Ideenfindung ist sowohl ein Kernprinzip des Design Thinking als auch ein Schritt im Design-Thinking-Prozess. Der Schritt der Ideenfindung ist eine urteilsfreie Zone, in der die Teilnehmer*innen dazu ermutigt werden, sich auf die Quantität der Ideen und nicht auf die Qualität zu konzentrieren.
  1. Experimentieren und Iteration: Es geht nicht nur darum, Ideen zu entwickeln; es geht darum, sie in Prototypen zu verwandeln, sie zu testen und auf der Grundlage von Benutzerfeedback Änderungen vorzunehmen. Design Thinking ist ein iterativer Ansatz. Seien Sie also darauf vorbereitet, bestimmte Schritte im Prozess zu wiederholen, wenn Sie Mängel und Unzulänglichkeiten in den frühen Versionen Ihrer vorgeschlagenen Lösung aufdecken.
  1. Hands-on: Design Thinking ist ein äusserst praktischer Ansatz zur Problemlösung, bei dem Handlung der Diskussion vorgezogen wird. Anstatt Hypothesen darüber aufzustellen, was Ihre Benutzer*innen wollen, ermutigt Sie das Design Thinking dazu, hinauszugehen und sich persönlich mit ihnen auseinanderzusetzen. Anstatt über potenzielle Lösungen zu sprechen, verwandeln Sie die Lösungen in greifbare Prototypen und testen sie in realen Kontexten.
 

Die Phasen des Design Thinking

Der Design-Thinking-Prozess ist in verschiedene Phasen unterteilt, die dabei helfen, von der Problemidentifikation bis zur Lösung systematisch vorzugehen. Diese Phasen fördern nicht nur Kreativität und Innovation, sondern stellen auch sicher, dass die entwickelten Lösungen eng auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. Im Folgenden werden die einzelnen Phasen des Design-Thinking-Prozesses detailliert beschrieben.
 
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1. Verstehen

In der ersten Phase geht es darum, ein tiefes Verständnis für das Problem zu entwickeln. Dies beinhaltet die Sammlung von Informationen durch Recherche, Beobachtungen und Gespräche mit Stakeholdern. Ziel ist es, den menschlichen Kontext des Problems zu erfassen und die wahren Bedürfnisse der Nutzer zu identifizieren.
Nachdem ein Grundverständnis des Problems entwickelt wurde, folgt die Phase der Beobachtung. Hier werden Nutzer und ihre Interaktionen in ihren realen Umgebungen beobachtet, um Einsichten in ihre Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Herausforderungen zu gewinnen. Diese Empathiearbeit ist entscheidend, um Lösungen zu entwickeln, die wirklich einen Mehrwert bieten.

2. Standpunkt definieren

Auf Basis der gesammelten Einsichten wird ein klarer Nutzerstandpunkt definiert. Diese Phase hilft, das Problem aus der Perspektive der Nutzer zu betrachten und eine fokussierte Problemstellung zu formulieren, die die Richtung für die Ideenentwicklung vorgibt.

3. Ideenfindung

In dieser kreativen Phase werden so viele Ideen wie möglich generiert. Brainstorming und andere Kreativitätstechniken kommen zum Einsatz, um innovative Lösungsansätze zu entwickeln. Wichtig ist hierbei, keine Bewertung der Ideen vorzunehmen, um die Kreativität nicht einzuschränken.

6. Prototyping

Ausgewählte Ideen werden in dieser Phase in einfache Prototypen umgesetzt. Diese können Skizzen, Modelle oder auch digitale Mockups sein. Ziel ist es, eine greifbare Form der Ideen zu erstellen, die es ermöglicht, Feedback von Nutzern und Stakeholdern einzuholen.

7. Testen

Die entwickelten Prototypen werden nun in der Zielgruppe getestet. Durch Beobachtungen und Rückmeldungen der Nutzer können die Lösungsansätze verfeinert und verbessert werden. Diese Phase ist iterativ; basierend auf dem Feedback können Schritte im Prozess wiederholt und Prototypen angepasst werden, um die bestmögliche Lösung zu entwickeln.

Iteration

Ein zentrales Element des Design Thinking ist die Iteration. Der Prozess ist nicht linear, sondern zyklisch. Basierend auf dem Nutzerfeedback können Teams in frühere Phasen zurückkehren, um ihre Ansätze zu überarbeiten und zu verbessern. Diese Flexibilität ermöglicht es, Lösungen kontinuierlich zu optimieren und an die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer anzupassen.
 

Was macht Design Thinking so wichtig?

  • Unterstützt schnelles Lernen und iteratives Arbeiten.
  • Deckt neue Bedürfnisse von Kund*innen auf.
  • Setzt auf revolutionäre Ideen.
  • Reduziert das inhärente Innovationsrisiko.

Die Geschichte des Design Thinking

Bereits in den 50ern gab es erste Ansätze des Design Thinking im Engineering und in der Architektur.
In der Zeit, in der sich die Welt unaufhaltsam zu verändern schien, suchte man auch nach neuen Wegen, komplexe Probleme anzugehen. Dies begann bereits in der Zeit des 2. Weltkriegs und setzte sich durch im Management, in der Produktion und im Industriedesign.

Die 60er: Design als Wissenschaft

Die 60er stehen im Zeichen der Designwissenschaft. Es wird alles unternommen, um die wissenschaftlichen Methoden auf Design anzuwenden und einer der wichtigsten Protagonisten dieses Jahrzehnts war Nigel Cross, Emeritus Professor "Design Studies" an der Open University, UK.
Horst Rittel schafft den Begriff "Wicked Problems", der für extrem komplexe und mehrschichtige Problemstellungen steht. Damit führt er einen Denkansatz ein, der zum ersten Mal Designprozesse auf Nicht-Design-Probleme anwendet.
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Die 70er: Rapid Prototyping und visuelles Denken

Herbert A. Simon, ein Computerwissenschaftler, und Robert H. McKim, Professor für Maschinenbau, schreiben beide über Design als "Mindset" oder Art des Denkens. Simon sprach über Rapid Prototyping und das Testen durch Observation, das im Design Thinking heute eine ganze Phase im Prozess beinhaltet. Auch heute setzen (Technologie-) Start-ups auf dieses Vorgehen des Prototyping und der Observation.

Die 80er: von Designerly Ways zu Design Thinking

Nigel Cross veröffentlicht 1982 erneut eine fürs Design Thinking wichtige Publikation, das Paper "Designerly ways of knowing". Cross beschreibt die Anwendung von Problemlösung aus dem Design auf Nicht-Design-Problemstellungen.
Auch Architekturprofessor Bryan Lawson hat ähnliche Überlegungen, als er Wissenschaftler und Architekten (Designer) beim Lösen von nicht eindeutigen Problemstellungen beobachtet und verglichen hat. Beide Gruppen müssen mehrere farbige Blöcke anordnen, ohne dabei die Regeln dafür zu kennen.
Die Wissenschaftler gehen sehr systematisch vor und versuchen mittels Hypothesen eine Regel oder Logik zu finden. Dabei orientieren sie sich am Problem.
Die Designer hingegen probieren direkt verschiedene Konfigurationen und versuchen dabei herauszufinden, ob sich das Problem iterativ lösen lässt. Ein lösungsorientierter Ansatz, den Nigel Cross in seinem Konzept "Designerly Ways" beschreibt.
Peter Rowe, damaliger "Director of Urban Design Programs" an der Harvard University, publizierte 1987 das Buch Design Thinking und beschreibt darin, wie Architekten bei der Untersuchung eines Problems vorgehen, um dabei auf neue Ansätze für Gebäude und urbane Umgebungen zu kommen.

90er bis heute: IDEO, d.school und Einzug in die Business Schools

1991 entsteht IDEO aus einem Merger und zeigt ihren Designprozess und wie er aus der Arbeit an der Stanford Design School entwickelt wurde. IDEO wird allgemein als Organisation anerkannt, welche Design Thinking, vor allem durch ihre Arbeit, Bekanntheit und Akzeptanz verliehen hat.
1992 veröffentlichte Richard Buchanan den Artikel “Wicked Problems in Design Thinking” der die Entwicklung der von sich getrennten Disziplinen in der Wissenschaft seit der Renaissance beschreibt. Darin wird Design Thinking beschrieben als Ansatz, hoch spezialisiertes Wissen zu vereinen, um die heutigen komplexen Probleme mit einer holistischen Perspektive anzugehen.
2005 wird Design Thinking an der Stanford School of Design, oder d.school unterrichtet. Das Ziel dabei sind die Entwicklung, der Unterricht und die Implementierung von Design Thinking.
Heute ist Design Thinking sehr weit verbreitet. In der Schweiz wird Design Thinking unter anderem im akademischen Kontext an der HSG unterrichtet.
Innoveto leistete durch die Design Thinking Bootcamps in der Schweiz Pionierarbeit und setzt in Ihrer Arbeit auf Design Thinking Mindset und Methodik.
Die Herausforderungen von zunehmend komplexeren Problemstellungen werden uns weiterhin beschäftigen. Dabei sind neue Ansätze essenziell, denn es geht um mehr als je zuvor. Klimawandel und soziale Nachhaltigkeit, die Beschleunigung der Technologie, wirtschaftliche und politische Interessen gilt es zu vereinen. Design Thinking wird nicht alle Probleme der Welt lösen können, ist aber ein wichtiges Instrument, das durch seine Zugänglichkeit mehr Menschen am Lösungsprozess teilhaben lässt.

Wichtige Begriffe

Clustern
Beim Clustern werden verschiedene Aspekte eines Projekts oder Ergebnisse einer Design-Thinking-Aufgabe mit ähnlichen Eigenschaften gebündelt und in Themengebiete zusammengefasst.
Dot Voting
Beim Dot Voting können Teilnehmer durch Punktevergabe (z. B. mithilfe von Klebepunkten) Favoriten wählen. In der Regel stehen jedem Teilnehmer 3 - 5 Punkte zur Verfügung, die beliebig vergeben werden können.
Lösungsraum
Phasen 4 - 6 im Design-Thinking-Prozess, während denen das Team Lösungen entwickelt.
Rapid Prototyping
Oberbegriff über verschiedene Verfahren, die das Ziel haben, vorhandene Daten möglichst ohne hohe Kosten und lange Produktionszeiten schnell in Prototypen umzusetzen.
Problemraum
Phasen 1 - 3 im Design-Thinking-Prozess, während denen sich das Team mit der Problemhypothese beschäftigt.
Timebox
Die maximale Zeit, die das Team für die Durchführung einer Veranstaltung, einer Methode oder einer Aufgabenstellung nutzen darf.
Iteration
Iteration ist die mehrfache Wiederholung gleicher oder ähnlicher Handlungen zur Annäherung an eine Lösung oder ein Ziel. Der lateinische Begriff stammt ursprünglich aus der Mathematik.

Beispiele

Die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen sind die offensichtlichsten Anwendungsbeispiele von Design Thinking. Mit Design Thinking können jedoch Problemstellungen aus ganz anderem Kontext angegangen werden.
  • Airbnb: Das Start-up hatte zu Beginn mehrere Anläufe gebraucht, um durchzubrechen. Neben der komplett verrückten Aktion, mit der $20'000 Kreditkartenschulden zurückbezahlt wurden, indem sie Obama Müsli verkauften, demonstrierten die Gründer Design Thinking par excellence. Es ist kaum vorstellbar, dass die anfänglichen Umsätze des Unternehmens auf ca. $200 pro Woche stagnierten. Mit viel Experimentieren, kalkuliertem Risiko und neuen Denkansätzen, schaffte es Airbnb jedoch, das Unternehmen in ein Milliardenbusiness zu transformieren. Joe Gebbia und Brain Chesky analysierten gemeinsam das Problem des ausbleibenden Wachstums. Erst als Joe sich in die Lage ihrer Kunden und Nutzer versetzte, realisierte sie, warum niemand eine Übernachtung buchte: Die Bilder waren absolut schrecklich. Ohne zu zögern wagten die Gründer das nächste Experiment: Sie mieteten eine professionelle Fotografenausstattung und reisten nach New York, um vor Ort die gelisteten Apartments neu zu fotografieren. Bereits eine Woche später verdoppelte sich der Umsatz, noch wichtiger aber war die Erfahrung und Learnings aus diesem Experiment.
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Vielleicht möchtest du dich auf den kollaborativen Charakter des Design Thinking konzentrieren. In diesem Fall kannst du Ideation Workshops mit Vertretern verschiedenster Teams abhalten. Wenn du feststellst, dass Marketing und Design ständig darum kämpfen, auf Augenhöhe zu sein, könnten zum Beispiel einige Design-Thinking-Ideation-Sessions dazu beitragen, alle auf die gleiche Seite zu bringen.
  • Uber Eats: Das Uber-Eats-Team setzt ganz auf die Design-Thinking-Prinzipien in Sachen Technologie und das menschliche Urbedürfnis des Essens. Das Team setzt dabei ganz auf Empathie und dem ganzheitlichen Verständnis des Kontexts und der menschlichen Erfahrung. Dies manifestiert sich direkt im sogenannten "Walkabout Program", ein Event, das jedes Quartal stattfindet, wobei die Uber-Eats-Designer eine Stadt erkunden, um die lokale Infrastruktur, Gastronomie und Kultur zu erleben. Zudem wendet das Design Team "Rapid Field Tests" mit Restaurantmitarbeitern, Fahrern und Bestellern an, wobei sich Interviews mit Prototyping abwechseln. Das Uber-Eats-Team entwickelt das Produkt laufend weiter und holt sich dabei Expertise aus dem ganzen Unternehmen mittels multidisziplinärer Innovationsworkshops.

Wie Design Thinking in die Praxis bringen?

Mit Design Thinking kann auch klein angefangen werden. Du musst nicht zwingend Designer*in werden, um Design Thinking auf deine Arbeit anzuwenden! Vielleicht konzentrierst du dich nur auf einen Aspekt des Design-Thinking-Prozesses, wie z. B. das Kennenlernen deiner Kunden und das bewusste Bemühen um mehr Empathie bei der täglichen Arbeit. Wenn du z. B. Schwierigkeiten hast, positive Kundenbewertungen zu erhalten, kannst du dich dafür entscheiden, selbst Benutzerinterviews durchzuführen, um herauszufinden, was deinen Kunden fehlt.
 
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Eine weitere und zunehmend beliebte Methode, Design Thinking anzuwenden, sind Design-Thinking-Workshops. Wenn du ein bestimmtes Problem hast, das du lösen möchtest, z. B. die Entwicklung einer neuen Produktidee oder wenn du herausfinden möchtest, wie du die Mitarbeiterbindung fördern könntest, dann führt dich ein Design-Thinking-Workshop in kurzer Zeit durch den gesamten Design-Thinking-Prozess. Design-Thinking-Workshops werden auch dazu verwendet, Nicht-Design-Profis zu lehren, wie man innovativ ist und kreative Lösungen findet - eine wesentliche Fähigkeit in jedem Bereich der Wirtschaft.
Zuletzt besteht die Möglichkeit, Design Thinking in einem Projekt anzuwenden, z. B. mit Unterstützung von einem erfahrenen Teammitglied oder Coach. Dieser Ansatz setzt somit selbst auf die Prinzipien des Design Thinking, da dieser auf Experimentieren und direkter Anwendung basiert.

Design Thinking bei Innoveto

In der Entwicklung oder Weiterentwicklung von Produkten und/oder Dienstleistungen setzt Innoveto vollumfänglich auf Design Thinking. Der Prozess, die Methodik wie auch das Mindset stehen dabei immer im Fokus. Einige Beispiele:
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  • Kommunikation per Video: Anstelle einer umfangreichen Dokumentation, die öfters in einer Schublade verschwindet und das Tageslicht nicht wiedersieht, kommen Kundeninsights per Video ins Projekt. Gesichtsausdrücke, Lachen, Schmunzeln und Pausen sagen so viel mehr aus, als ein geschriebenes Wort. Diese Videos erreichen unserer Erfahrung nach ein weit grösseres Publikum, als das Projektteam und haben somit eine Strahlkraft fürs ganze Unternehmen.
  • Experimente und Prototyping: Mittels verschiedener Formate bringen wir ergebnisoffenes Experimentierten und Lernen in Unternehmungen und Projekte. Der Design Sprint ist ein sehr wirkungsvolles Format, dawelches eine in sich geschlossene Iteration abbildet und das Learning Mindset einem Team sehr gut vermittelt.
  • Coaching und Trainings: Innoveto etablierte mit dem Design-Thinking-Bootcamp ein Event, dawelches Design Thinking in Form eines täglichen, praxisorientierten Formats mit Gruppen bis zu 50 Personen zugänglich macht. Beim individuellen Coaching werden Design-Thinking-Prinzipien direkt in der Praxis in einem Projekt oder für ein/e Produkt/Dienstleistung eingesetzt.

Wie weiter?

Nun weisst du das wichtigste über Design Thinking und wie es in der Praxis angewendet werden kann. Falls du nicht länger warten kannst und ein wichtiges Projekt ansteht, kannst du dir hier die wichtigsten Templates und Ressourcen herunterladen.
Design Sprints sind ebenfalls ein gutes Format für die direkte Anwendung im Team. Falls du direkt einen Sprint organisieren möchtest, tauchst du am besten ein in 5 neue Design-Sprint-Formate für 2021

Mehr über Design Thinking erfahren?

Innoveto begleitet seit 2011 Unternehmen, Teams und Führungskräfte bei der Anwendung von Design Thinking in der Praxis. Innovationsprojekte, Workshops, Bootcamps und individuelles Coaching. Wir glauben an die Power des gemeinsamen Austauschs. Wenn du dich über den Ablauf deines nächsten Design-Sprints unterhalten möchtest, dann vereinbare gerne ein Gespräch mit uns oder folge uns über LinkedIn.
 

Worauf warten wir noch?

Es gibt viele Gründe, um mit uns zu sprechen. Vielleicht möchtest du dich mit jemandem über dein neues Projekt unterhalten? Oder du hast Fragen zu Innovationsthemen und unseren Formaten? Wir haben ein offenes Ohr und freuen uns auf dich. Hier kannst du online einen Termin vereinbaren.